Die kleinste natürliche Gemeinschaft jedes Volkes ist die Familie.Auf ihr fußen Volk und Staat, in ihr werden
Werte und Traditionen weitergegeben. Die auf Dauer angelegte Lebensgemeinschaft zwischen Mann und Frau ist
zugleich die einzige Familienform, die Förderung und besonderen staatlichen Schutz verdient, denn nur in ihr
können Kinder geboren werden. Für ein gesundes Aufwachsen brauchen Kinder Mutter und Vater, wobei
besonders in den ersten Lebensjahren im Zusammenleben mit beiden Elternteilen als festen Bezugspersonen
der Grundstein für die psychische Gesundheit der nächsten Generation gelegt wird.
Der zunehmende Anteil Alleinerziehender ist nicht nur Ausdruck zunehmender gesellschaftlicher Verwerfungen
(prekäre Arbeitsverhältnisse, geforderte Flexibilität und Verfügbarkeit auf dem Arbeitsmarkt) und
partnerschaftlicher Beliebigkeiten, sondern auch Ausdruck von Bindungsunfähigkeit infolge eigener unsicherer
Bindungen im Kindesalter. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, sind sowohl energische finanzielle
Förderungen als auch ein grundlegender Wertewandel zugunsten der Familie erforderlich. Die Wertschätzung
unserer Kinder und Familien beginnt nicht beim Geldbeutel, sondern im Kopf - und in den Medien, die
ansprechende Bilder liefern sollten.
Ziel nationaler Familienpolitik kann nicht die umfassende frühkindliche Fremdbetreuung sein, sondern eine
echte Wahlfreiheit zwischen häuslicher und Krippenerziehung. Dies setzt voraus, daß selbsterziehende Eltern
weder finanziell noch sozial benachteiligt werden. Die NPD spricht sich deshalb für ein Müttergehalt, für die
Anrechnung fehlender Berufsjahre auf die Rente von Müttern, für Maßnahmen zum erleichterten beruflichen
Wiedereinstieg von Müttern und eine Bevorzugung von Eltern bei der Stellenvergabe aus.
Jede familienpolitische Maßnahme ist eine Investition in die Zukunft unseres Volkes.Kein europäisches Land gibt
soviel Geld für Kinder und Familien aus wie die Bundesrepublik Deutschland. Trotzdem werden immer weniger
Kinder geboren, und die Vergreisung unseres Volkes läßt die Gefahr des Volkstodes als real erscheinen. Der
Zusammenhang zwischen einer hohen, aber völlig ungezielten finanziellen Förderung nach dem
Gießkannenprinzip ist unübersehbar. Die NPD fordert daher ein Umdenken: weg von Gießkanne hin zu einem
effektiven Fördersystem, das ausschließlich deutschen Familien und Kindern zugute kommen darf. Zu
erwartenden Konflikten mit der EU darf eine verantwortungsbewußte deutsche Regierung nicht aus dem Weg
gehen.
Eine zunehmend globalisierte Wirtschaftswelt benötigt keine stabilen Familien, sondern jederzeit verfügbare,
billige, heimat- und wurzellose Arbeitskräfte. Umgekehrt benötigen Familien und Kinder auch keine globalisierte
Wirtschaft, sondern soziale Sicherheit, Zeit füreinander, politische Verläßlichkeit, echte Vorbilder und Vertrauen
in die Zukunft. Diese „weichen Faktoren“ kann das derzeitige, am Tropf der Wirtschaft hängende Parteienkartell
nicht bieten und versucht deshalb, dieses systembedingte Defizit durch immer neue kurzlebige „Maßnahmen“
„Förderungen“ oder „Zuschüsse“ auszugleichen.
Nationale Politik orientiert sich an den Bedürfnissen des - eigenen - Volkes, nicht an den Zumutungen eines
heimatlosen Großkapitals. Deshalb ist neben einer finanziellen Förderung auch die ideelle Unterstützung der
Familie unabdingbar, um die anhaltende Geburtenverweigerung junger Menschen aufzulösen.
Ehekredit
Der Ehekredit in Höhe von 18.000 Euro wird deutschen Ehepaaren zinsfrei mit einer Laufzeit von 15 Jahren bei
der Geburt des ersten Kindes ausgezahlt. Die ersten fünf Jahre sind dabei rückzahlungsfrei, danach erfolgt die
Tilgung in maximal 120 gleich hohen monatlichen Raten. Mit der Geburt des ersten Kindes mindert sich der
Rückzahlungsbetrag um ein, mit der Geburt des zweiten Kindes um ein weiteres Drittel. Mit der Geburt des
dritten Kindes gilt der Ehekredit als vollständig getilgt.
Müttergehalt
Eine familienpolitische Kernforderung der NPD ist die Einführung eines steuerfreien, sozialabgabepflichtigen
Müttergehaltes für die zu Hause bleibende Hauptbezugsperson der Kinder in einer nach der Kinderzahl
gestaffelten Höhe.
Beim ersten Kind werden 1.000 Euro netto Müttergehalt gezahlt, mit jedem weiteren Kind erhöht sich dieser
Betrag um 400 Euro netto. Nur so kann eine echte Wahlfreiheit zwischen der Entscheidung für eine Erziehung in
der Familie oder der Inanspruchnahme von Fremdbetreuung gewährleistet werden. Wahlfreiheit bedeutet nicht
das Wählen zwischen Armut und Doppelbelastung von Müttern.
Das Müttergehalt dient einerseits einer finanziellen, rentenwirksamen Absicherung der Frauen, andererseits ist
dieses Gehalt, das selbstverständlich nur an deutsche Mütter ausgezahlt wird, auch eine Anerkennung der für
die Gesellschaft unverzichtbaren Erziehungsleistung.
Abtreibungen aus Gründen der „sozialen Indikation“ würden so vollständig wegfallen. Als einen ersten Schritt in
die familienpolitisch richtige Richtung des von uns geforderten Müttergehaltes anerkennt die NPD das
Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kinder in den ersten Lebensjahren daheim erziehen wollen.
Kindergeld
Eine weitere familienpolitische Forderung ist die Erhöhung des Kindergeldes auf 500 Euro für jedes deutsche
kind. Dies entspricht in etwa der Höhe der benötigten kindergrundsicherung. zur gegenfinanzierung ist das
kindergeld für ausländer zu streichen. Familien sind in der Bundes- republik einer unsäglichen Hetze durch die
mediale und politische klasse ausgesetzt. Eltern müssen in ihrem intuitiven talent, kinder zu erziehen, wieder
gestärkt werden. Daher fordert die NPD, dem auseinanderreißen von Familien ein Ende zu setzen, und die
Einrichtung von regionalen Fami- lienzentren, die den Familien aus der heutigen isolation heraushelfen und die
gemeinschaft stärken sollen. Ferner fordern wir kurse für werdende Eltern („Familienführerschein“ und/oder
ausgebildete Familienhelfer), um erzieherische kompetenzen zu vermitteln und Verwahrlosungstendenzen zu
stoppen.